Wer menstruiert eigentlich?
Die Gesellschaft hat ein sehr klares aber eintöniges Bild von menstruierenden Personen, denn in den Werbungen werden mehrheitlich auch nur diese repräsentiert: weisse, schlanke, erfolgreiche CIS-Frauen. Wer dabei klar untergeht sind einerseits Mid- oder Plus-Size Frauen, WoC (Woman of color) oder Frauen mit Beeinträchtigungen. Wer in den Werbungen jedoch nie repräsentiert wird sind «AFAB» = assigned female at birth. Dazu gehören beispielsweise Trans Männer und nonbinäre Menschen.
Man werfe einen Blick auf die Verpackung herkömmlicher Menstruationsprodukte. Dabei fällt auf:
Nebst dem, dass die Menstruation durch die Kommunikation der Verpackung sowie der Werbung, stark überfeminisert, verniedlicht und verharmlost wird, sind die Verpackungen sehr eintönig gestaltet.
Wenn also menstruierende Menschen so divers sind fragt man sich doch: Wieso gestalt man die Menstruationsprodukte nicht so vielfältig wie die Menschen die diese nutzen?
«mad mood collective. No labels. Just periods.» – Ein genderinklusiver Menstruationsbrand»
Diplomarbeit, 6. Semester 2023
Packagingdesign, Launch-Kampagne, Plakatdesign,
Social Media, Bildwelten, UX Design
Grosse, herkömmliche Menstruationsbrands zeigen zu wenig Diversität, stellen Blut in blauer Farbe dar und anstatt offen über die Periode zu sprechen, kommunizieren sie so, als ob man die Menstruation stets zu verstecken hätte. Auch die Gefühlslage während der Menstruation wird totgeschwiegen. Die Werbungen sind voll mit glücklichen, aktiven und schmerzfreien Frauen.
Dies entspricht natürlich nicht der Realität – und genau diese Faktoren macht sich «mad mood collective.» zu Nutzen.
«Mad mood collective.» steht für Inklusivität, Diversität, Realität und Selbstermächtigung. Wir repräsentieren genau die, die schon immer im Schatten der Gesellschaft standen. Wir zeigen die wahre Menstruation in ihrer vollen Vielfalt und kämpfen für die Entstigmatisierung der Periode.





















